Sonntag, 2. August 2020
Sizilien, weiter nach Cefalu
23. bis 26. Juli Wie schon geschrieben, ist die Nordküste Siziliens von besonderem Reiz. Berge, deren Ausläufer bis ans Meer reichen, grüne Landschaften, trotz der langen Trockenperiode und tolle Badebuchten und Strände.
Die Strecke von Palermo nach Cefalu führt eben durch solch eine schöne Landschaft.
In Cefalu haben wir den wohl best gelegensten Stellplatz auf den bisher angesteuerten Plätzen unserer Tour belegen können.



Zwar etwas außerhalb von Cefalu gelegen aber direkt am Meer mit Blick über die Bucht und den Strand. Ein Traumplatz mit direktem Zugang vom Campingplatz zum Strand. Der Campingplatz heißt San Filipo Cefalu und wir können den nur wärmstens weiterempfehlen.
Wir hatten die Qual der Wahl, denn gleich mehrere Stellplätze mit Meerblick waren frei. Hat sich dann zwar schnell geändert aber an dem Tag als wir weitergezogen, waren wieder etliche Wasserplätze frei.
Sind am nächsten Tag zu Fuß nach Cefalu gelaufen. Das hat schon eine Stunde gedauert und man musste eine kurze Strecke auch an der Hauptstraße ohne Bürgersteig laufen. Das war nicht so schön ging aber nicht anders.
Die Stadt Cefalu liegt an einer langgezogenen Bucht mit ganz schönen Stränden,



Sie sollen zu den schönsten Italiens gehören, und schmiegt sich landeinwärts an einen großen, 270 m hohen Felsen, dem Rocca di Cefalu.



Auf diesem Felsen steht eine alte Kirche und normalerweise kann man dort über unendlich lange Treppen auch hochsteigen. Leider ist dieser Steig aktuell wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Wieder mal dumm gelaufen. Sollte nicht sein, da wären wir natürlich gerne hochgestiefelt.
Aber durch die malerischen Straßen der antiken Altstadt zu tingeln und am Piazza del Duomo einen Latte mit Blick auf die Kathedrale zu trinken hat doch auch was.



Es gibt viele Geschäfte und Restaurants und natürlich ist es hier aufgrund der Nähe zu Palermo rappelvoll. Ist schon schön hier, uns aber zu voll.
Die meiste Zeit waren wir am Campingplatz. Morgens nach dem Aufstehen ging es so gegen acht Uhr erstmal zum Frühschwimmen runter an den Strand. Zu der Zeit waren wir fast allein dort. So schön. Tolles klares, sauberes 27° warmes Wasser. Herrlich.
Am Nachmittag waren wir dann meist nochmal dort, haben ein bisschen in der Sonne gelegen und uns im Meer abgekühlt.
Seit Wochen halten sich die Temperaturen oberhalb von 30° und so langsam wird das schon zu einer Belastung, zumal die Nachttemperaturen so locker bei 28° und mehr liegen. Wind ist hier Mangelware.
Und wer hat schon eine Klimaanlage im WoMo. Wir jedenfalls nicht.
Beizeiten haben wir uns bei Lidl in Italien einen Ventilator angeschafft. Den lassen wir die ganze Nacht durchlaufen und der bringt schon die Luft ganz gut in Bewegung. Reicht manchmal trotzdem nicht aus und dann ist Schwitzen und Nichtschlafen angesagt.

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