Donnerstag, 6. August 2020
Küstenwechsel, von der Westküste an die Ostküste nach Apulien
manfred und sabine, 00:15h
2. Aug. Heute fahren wir an die Ostküste nach Le Castella, sozusagen von der günen zur etwas kargeren Seite des Landes.
Wir wollten eigentlich zu einem anderen Campingplatz aber es stellte sich heraus, dass es ein reiner FKK- Platz ist. Nackt am Strand liegen und Schwimmen gehen ist ok, aber den ganzen Tag nackt auf dem Campingplatz war dann doch nichts für uns. So kamen wir eben nach Le Castella. Haben wir sozusagen nach dem Campingplatz ausgesucht. Es ist nicht weit zum Ort, eine schöne Badebucht ist auch in 2 Minuten zu erreichen und der Platz bietet viel Schatten durch viele große Bäume. Le Castella ist ein Touristenort, hat ein altes Castello, einen kleinen Yachthafen, der aus dem Fels herausgehauen wurde und einen kleinen Ortskern mit vielen Restaurants und kleinen Geschäften. Ist nicht der Brüller hier aber für 2 Nächte sehr schön.
4. Aug. Auf der Weiterfahrt Richtung Norden haben wir einen Abstecher zum Naturreservat Canyon Valli Cupe gemacht.
Der Canyen ist durch einen Fluss entstanden, der sich über viele Tausend Jahre tief in die Landschaft eingefressen hat. Von dem etwas abgelegenen Parkplatz mussten wir einen gut ausgebauten und gekennzeichneten Weg, meist Treppe, ca. 150 Meter zm Flussbett runtersteigen. Derzeit fließt dort nur ein kleines Rinnsal und wir konnten so dem mäandernden Flussbett mehrere Hundert Meter folgen. Es ist beeindruckend, wie sich der Fluss hier eingefressen hat und beidseitig steile, hochaufragende Wände hinterlassen hat.
Heute soll's noch regnen und so haben wir uns hier nicht länger aufgehalten, als notwendig. Den anschwellenden Fluss muss man ja nicht hier unten erleben.
Der Rückweg zum Parkplatz war wie erwartet recht schweißtreibend. Trotz des vielen Schattens den man durch den Wald hat, sind die Temperaturen um die 30°C.
Das ist nicht unbedingt die optimale Temperatur zum Wandern aber wenn man etwas sehen möchte, muss man da durch.
Den nächsten Campingplatz haben wir nach dem Zeitfenster ausgesucht, dass wir uns immer setzen.
Wir versuchen immer bis 16.30 Uhr auf den Plätzen zu sein um einen guten Stellplatz zu bekommen, selbst wenn man reserviert hat. Unsere Erfahrung ist, dass es gerade bei kleineren Plätzen ab 17.00 Uhr eng wird und man gerade noch irgendwo reingeschoben wird.
Bei unserem nächsten Stellplatz, Agri Tourismo Il Faro bei Capo Trionto, bei war es leider auch wieder so. Wir sind nur ein paar Minuten später dran gewesen und vor uns hatten zwei WoMo's die letzten regulären Plätze erhascht. Man hat uns dann noch einen Platz bereitet und extra Büsche gestutzt damit wir uns zwischen zwei italienischen Campern stellen konnten.
Die mussten "Ihren" Platz jetzt mit uns teilen. Die waren eindeutig nicht begeistert davon, waren aber trotzdem ganz nett zu uns. Wir wurden ja dorthin beordert und sie glaubten, naja, für eine Nacht geht's wohl. Wir blieben zwei.
Der Platz war ganz einfach, aber schön am Meer gelegen und irgendwie ganz heimelig. Der Besitzer sprach deutsch und Biene hatte bei Ihm gleich ein Stein im Brett. Sie bekam Obst geschenkt und immer auch mehr als sie gekauft hat.
Wir haben aber auch ganz gut umgesetzt bei ihm.
So haben wir einen 5 Liter Kanister sehr leckeres Olivenöl aus eigener Produktion bei ihm gekauft und haben einen netten Grillabend mit Schwertfisch und Steak bei ihm gehabt.
6. Aug. Heute geht's dann doch weiter nach Gallipoli.
Das war eine Empfehlung der ital. Nachbarn.
Auch wenn wir an vielen schönen Stränden vorbeigekommen sind, so haben wir keinen Abstecher gemacht und sind recht zielorientiert durchgefahren. Auch die Stadt Taranto, die eine ganz schöne Altstadt haben soll, hat uns nicht aufgehalten. Um die Stadt ziehen sich riesige Industrieanlagen, die irgendwie abtörnend auf uns wirkten. Man muss ja nicht jede Altstadt sehen.
Wir waren diesmal in unserem Zeitfenster, hätten aber auch später noch einen Platz bekommen.
Zur unserer Überraschung gab es nicht weit vom Platz einen großen Famila- Markt. Famila haben wir in Italien noch gar nicht gesehen. Liedl findet man schon sehr häufig und ist bei den Italiener auch sehr beliebt. Das ist schon witzig, denn Lidl führt hier etliche Produkte, die es auch Zuhause in Deutschland gibt.
Wir waren heute, am 7. Aug. mit dem Rad in Gallipoli. Die Altstadt und ein Castell liegen auf einer Insel.
Dort haben wir am Hafen die Räder angeschlossen und haben uns die Altstadt zu Fuß angesehen.
Es gibt einen Stadtstrand in der Altstadt und einen kleinen Bereich, der wirklich ganz schön ist, mit vielen Geschäften und Lokalen. Es gibt auch ein paar ganz interessante Museen zur Olivenölgewinnung Anfang des letzten Jahrhunderts. Diese Ölmühlen sind alle unter der Stadt in Kellern und Höhlen, die in den Tuffstein gegraben wurden.
Das war schon interessant, Esel haben die großen Mühlsteine bewegt und die Arbeiter mussten 2 Stunden arbeiten und hatten dann 2 Stunden Pause, das aber 24 Stunden lang.
Waren am Nachmittag als Ausgleich mit dem Rad an den Strand Rivabella gefahren. Gar nicht weit vom Campingplatz entfernt. Ein toller feinsandige Strand, tolles Wasser aber auch sehr voll. Ist halt Hauptsaison. Mit dieser Menge an Menschen haben wir langsam Probleme. Wir möchten natürlich an die schönen Orte, aber die Italiener sind zunehmend unkritisch mit Abstand halten und dem Einhalten der Regeln zur Einschränkung der Pandemie. Da muss man dann schon selbst aufpassen und letztendlich diese Orte meiden, wenn es nicht anders geht.
Wir wollten eigentlich zu einem anderen Campingplatz aber es stellte sich heraus, dass es ein reiner FKK- Platz ist. Nackt am Strand liegen und Schwimmen gehen ist ok, aber den ganzen Tag nackt auf dem Campingplatz war dann doch nichts für uns. So kamen wir eben nach Le Castella. Haben wir sozusagen nach dem Campingplatz ausgesucht. Es ist nicht weit zum Ort, eine schöne Badebucht ist auch in 2 Minuten zu erreichen und der Platz bietet viel Schatten durch viele große Bäume. Le Castella ist ein Touristenort, hat ein altes Castello, einen kleinen Yachthafen, der aus dem Fels herausgehauen wurde und einen kleinen Ortskern mit vielen Restaurants und kleinen Geschäften. Ist nicht der Brüller hier aber für 2 Nächte sehr schön.
4. Aug. Auf der Weiterfahrt Richtung Norden haben wir einen Abstecher zum Naturreservat Canyon Valli Cupe gemacht.
Der Canyen ist durch einen Fluss entstanden, der sich über viele Tausend Jahre tief in die Landschaft eingefressen hat. Von dem etwas abgelegenen Parkplatz mussten wir einen gut ausgebauten und gekennzeichneten Weg, meist Treppe, ca. 150 Meter zm Flussbett runtersteigen. Derzeit fließt dort nur ein kleines Rinnsal und wir konnten so dem mäandernden Flussbett mehrere Hundert Meter folgen. Es ist beeindruckend, wie sich der Fluss hier eingefressen hat und beidseitig steile, hochaufragende Wände hinterlassen hat.
Heute soll's noch regnen und so haben wir uns hier nicht länger aufgehalten, als notwendig. Den anschwellenden Fluss muss man ja nicht hier unten erleben.
Der Rückweg zum Parkplatz war wie erwartet recht schweißtreibend. Trotz des vielen Schattens den man durch den Wald hat, sind die Temperaturen um die 30°C.
Das ist nicht unbedingt die optimale Temperatur zum Wandern aber wenn man etwas sehen möchte, muss man da durch.
Den nächsten Campingplatz haben wir nach dem Zeitfenster ausgesucht, dass wir uns immer setzen.
Wir versuchen immer bis 16.30 Uhr auf den Plätzen zu sein um einen guten Stellplatz zu bekommen, selbst wenn man reserviert hat. Unsere Erfahrung ist, dass es gerade bei kleineren Plätzen ab 17.00 Uhr eng wird und man gerade noch irgendwo reingeschoben wird.
Bei unserem nächsten Stellplatz, Agri Tourismo Il Faro bei Capo Trionto, bei war es leider auch wieder so. Wir sind nur ein paar Minuten später dran gewesen und vor uns hatten zwei WoMo's die letzten regulären Plätze erhascht. Man hat uns dann noch einen Platz bereitet und extra Büsche gestutzt damit wir uns zwischen zwei italienischen Campern stellen konnten.
Die mussten "Ihren" Platz jetzt mit uns teilen. Die waren eindeutig nicht begeistert davon, waren aber trotzdem ganz nett zu uns. Wir wurden ja dorthin beordert und sie glaubten, naja, für eine Nacht geht's wohl. Wir blieben zwei.
Der Platz war ganz einfach, aber schön am Meer gelegen und irgendwie ganz heimelig. Der Besitzer sprach deutsch und Biene hatte bei Ihm gleich ein Stein im Brett. Sie bekam Obst geschenkt und immer auch mehr als sie gekauft hat.
Wir haben aber auch ganz gut umgesetzt bei ihm.
So haben wir einen 5 Liter Kanister sehr leckeres Olivenöl aus eigener Produktion bei ihm gekauft und haben einen netten Grillabend mit Schwertfisch und Steak bei ihm gehabt.
6. Aug. Heute geht's dann doch weiter nach Gallipoli.
Das war eine Empfehlung der ital. Nachbarn.
Auch wenn wir an vielen schönen Stränden vorbeigekommen sind, so haben wir keinen Abstecher gemacht und sind recht zielorientiert durchgefahren. Auch die Stadt Taranto, die eine ganz schöne Altstadt haben soll, hat uns nicht aufgehalten. Um die Stadt ziehen sich riesige Industrieanlagen, die irgendwie abtörnend auf uns wirkten. Man muss ja nicht jede Altstadt sehen.
Wir waren diesmal in unserem Zeitfenster, hätten aber auch später noch einen Platz bekommen.
Zur unserer Überraschung gab es nicht weit vom Platz einen großen Famila- Markt. Famila haben wir in Italien noch gar nicht gesehen. Liedl findet man schon sehr häufig und ist bei den Italiener auch sehr beliebt. Das ist schon witzig, denn Lidl führt hier etliche Produkte, die es auch Zuhause in Deutschland gibt.
Wir waren heute, am 7. Aug. mit dem Rad in Gallipoli. Die Altstadt und ein Castell liegen auf einer Insel.
Dort haben wir am Hafen die Räder angeschlossen und haben uns die Altstadt zu Fuß angesehen.
Es gibt einen Stadtstrand in der Altstadt und einen kleinen Bereich, der wirklich ganz schön ist, mit vielen Geschäften und Lokalen. Es gibt auch ein paar ganz interessante Museen zur Olivenölgewinnung Anfang des letzten Jahrhunderts. Diese Ölmühlen sind alle unter der Stadt in Kellern und Höhlen, die in den Tuffstein gegraben wurden.
Das war schon interessant, Esel haben die großen Mühlsteine bewegt und die Arbeiter mussten 2 Stunden arbeiten und hatten dann 2 Stunden Pause, das aber 24 Stunden lang.
Waren am Nachmittag als Ausgleich mit dem Rad an den Strand Rivabella gefahren. Gar nicht weit vom Campingplatz entfernt. Ein toller feinsandige Strand, tolles Wasser aber auch sehr voll. Ist halt Hauptsaison. Mit dieser Menge an Menschen haben wir langsam Probleme. Wir möchten natürlich an die schönen Orte, aber die Italiener sind zunehmend unkritisch mit Abstand halten und dem Einhalten der Regeln zur Einschränkung der Pandemie. Da muss man dann schon selbst aufpassen und letztendlich diese Orte meiden, wenn es nicht anders geht.
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